Zelda übernimmt die Führung
In der neuen Geschichte ist Hyrule erneut in Gefahr. Geheimnisvolle Risse tauchen überall auf und verschlingen Menschen und Landschaften, was das Königreich ins Chaos stürzt. Zu allem Überfluss verschwindet auch Link, und Zelda muss allein die drohende Katastrophe abwenden. Allerdings steht sie nicht ganz allein da. Eine kleine Fee namens Tri begleitet sie und unterstützt sie im Kampf gegen das Böse. Gemeinsam begeben sie sich auf ein Abenteuer, das sie durch ganz Hyrule und in eine gefährliche, mysteriöse Dimension führt.
Das Spiel greift auf eine klassische Vogelperspektive zurück, ähnlich wie bei den ersten „Zelda“-Spielen. Dieser nostalgische Blickwinkel verleiht dem Spiel einen traditionellen Charme, während Zelda Höhlen und Tempel erkundet, dabei Monster bekämpft und zahlreiche Rätsel löst. Einige Abschnitte des Spiels erinnern an klassische Jump-and-Run-Passagen, wenn die Spieler Zelda in der Seitenansicht steuern. Das sorgt für Abwechslung und Kreativität in der Spielmechanik.
Neue Spielmechaniken und Herausforderungen
Eine der interessantesten Neuerungen ist, dass Zelda weniger auf direkte Kämpfe setzt und stattdessen ihren Verstand einsetzt. Mit Tris magischem Stab der Weisheit kann sie Objekte und sogar Monster kopieren, die im Spiel als „Echos“ bezeichnet werden. Diese Kopien helfen ihr, Hindernisse zu überwinden oder Gegner zu besiegen. Oft müssen verschiedene Objekte geschickt kombiniert werden, um Rätsel zu lösen und im Spiel voranzukommen.
Später im Spiel erlernt Zelda magische Fähigkeiten, mit denen sie große Objekte bewegen kann, um blockierte Eingänge freizuräumen oder entfernte Schalter zu aktivieren. Zudem kann sie, ähnlich wie in der „Pokémon“-Reihe, besiegte Monster sammeln und sie in den Kampf schicken, was eine weitere strategische Ebene ins Spiel bringt. Jedes dieser Monster hat spezifische Stärken und Schwächen, die im richtigen Moment genutzt werden müssen.
Leichter Schwierigkeitsgrad für Jung und Alt
Das Spiel bietet eine ausgewogene Mischung aus Rätsellösen und Kämpfen, wobei der Fokus mehr auf Spaß als auf Herausforderung liegt. Besonders für jüngere Spieler ist der niedrige Schwierigkeitsgrad von Vorteil, da Nintendo den Schwerpunkt auf ein zugängliches Spielerlebnis legt. Auch Kämpfe gegen stärkere Bosse lassen sich durch geschickten Einsatz der gesammelten Echos meistern, was Frust vermeidet.
Visuell bietet „Echoes of Wisdom“ eine bunte und charmante Grafik, die an ein Kinderbilderbuch erinnert. Der Slapstick-Humor bei den Kämpfen und die liebevollen Details sorgen für viele Schmunzler, auch wenn das Spiel in Sachen Grafik nicht mit hochauflösenden Titeln für Konsolen wie der PS5 oder Xbox mithalten kann. Trotzdem fügt sich die audiovisuelle Gestaltung perfekt in die kindgerechte und kreative Spielwelt ein.
„The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom“ verspricht, ein weiteres Highlight in der langen Geschichte der „Zelda“-Reihe zu werden und überzeugt mit einer Kombination aus Nostalgie und innovativen Spielelementen. Nintendo zeigt damit einmal mehr, dass sie es verstehen, Spieler aller Altersgruppen zu begeistern.
Quelle: wpblogs4free.com/de, welt.de