Inhaltsverzeichnis:
- Internetfähige Geräte im Visier der BSI
- Vorinstallierte Bedrohung: Badbox
- Handlungsanweisungen für betroffene Nutzer
- Risiken von veralteten Systemen minimieren
Internetfähige Geräte im Visier der BSI
Zu den betroffenen Geräten gehören digitale Bilderrahmen, Mediaplayer und möglicherweise auch Smartphones sowie Tablets. Besonders problematisch sind Geräte mit veralteter Software. Laut BSI besteht für diese ein hohes Risiko, von Schadsoftware wie Badbox infiziert zu werden. Nutzer solcher Geräte müssen sich ernsthaft mit den Risiken auseinandersetzen.
Betroffene Netzwerke oder Geräte werden identifiziert und den Nutzern durch ihre Internetanbieter mitgeteilt. Diese Hinweise basieren auf der IP-Adresse des Geräts. Das BSI empfiehlt, solche Mitteilungen dringend zu beachten, infizierte Geräte sofort vom Internet zu trennen und sie nicht weiter zu verwenden.
Vorinstallierte Bedrohung: Badbox
Eine Besonderheit von Badbox ist, dass die Schadsoftware bereits beim Kauf auf den Geräten installiert ist. Sie kann unbemerkt Accounts für E-Mail- und Messenger-Dienste erstellen, über die Cyberkriminelle Fake-News verbreiten. Zudem ermöglicht sie Werbebetrug, indem sie im Hintergrund Webseiten öffnet und manipuliert.
Badbox kann die Internetverbindung der Betroffenen für Dritte freigeben, die diese für illegale Aktivitäten wie Cyberangriffe oder die Verbreitung unerlaubter Inhalte nutzen. Darüber hinaus kann die Software weitere schädliche Programme herunterladen und ausführen.
Handlungsanweisungen für betroffene Nutzer
Das BSI empfiehlt folgende konkrete Maßnahmen für betroffene Nutzer:
- Trennung vom Internet: Geräte mit Badbox sollten sofort offline genommen werden.
- Prüfung der Geräte
- Keine weitere Nutzung: Infizierte Geräte sollten nicht länger verwendet werden.
Die Behörde unterstreicht, dass nur konsequentes Handeln die Gefahr minimieren kann. Der Kauf von Geräten mit aktueller Software ist eine wichtige Präventionsmaßnahme.
Risiken von veralteten Systemen minimieren
Geräte mit veralteter Android-Software bleiben ein großes Risiko für Nutzer und Netzwerke. Das BSI appelliert an Hersteller und Verbraucher, Sicherheitsupdates ernst zu nehmen und keine veralteten Systeme zu nutzen. Nur so kann der wachsenden Bedrohung durch Schadsoftware effektiv begegnet werden.
Quelle: www.sn2world.com/de, radiobielefeld.de