Anstieg der Ausstellerzahlen und Besucherinteraktion
Die Gamescom dieses Jahres brach mit 15 Prozent mehr angemeldeten Ausstellern im Vergleich zum Vorjahr alle Rekorde. Gerald Böse, der Messechef, erklärte, dass die Messe lebendiger und farbenfroher als je zuvor sei, trotz der Sorgen in der deutschen Games-Industrie über mögliche Entlassungen und Umsatzrückgänge. Die Präsentationen reichten von hochbudgetierten Blockbustern bis zu innovativen Indie-Spielen, mit Ausstellungsflächen, die sich über tausende Quadratmeter erstreckten.
Technologische und gesellschaftliche Bedeutung von Videospielen
Felix Falk vom Branchenverband Game betonte die zunehmende gesellschaftliche, kulturelle und technologische Relevanz von Computerspielen. Er hob hervor, dass die Gamescom die große Bandbreite und Tiefe der Spieleindustrie widerspiegelt. Dieses Jahr machte deutlich, wie wesentlich Games für die moderne Kultur und als Motor für technologische Innovationen sind. Trotz eines Rückgangs des Gesamtumsatzes um sechs Prozent im ersten Halbjahr 2024 auf 4,3 Milliarden Euro, sieht Falk positive Signale durch die Messe.
Gamescom - Mehr als nur ein Spielerlebnis
Nach fünf ereignisreichen Tagen endete die Gamescom nicht mit dem Abbau der Stände, sondern ging in der Stadt mit dem Gamescom-Festival weiter. Die Straßen Kölns verwandelten sich in eine Feierzone, in der auch Finn Hohleich und seine Freunde aus Bamberg weiterhin das Gemeinschaftsgefühl und die Freude an den Spielen auskosteten. Die Gamescom bewies erneut, dass sie weit mehr als nur eine Messe ist - sie ist ein lebendiges Festival, das die Leidenschaft für Spiele und die Gemeinschaft, die sich um sie bildet, zelebriert.
Quelle: Tagesschau