Inhaltsverzeichnis:
- Die ungewöhnlichste Art, Doom zu spielen
- Technische Details hinter der PDF-Version
- Ein skurriler Beitrag zur Gaming-Kultur
Die ungewöhnlichste Art, Doom zu spielen
Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1993 sorgt "Doom" immer wieder für kreative Experimente. Fans haben es bereits auf einem Schwangerschaftstest, einer elektrischen Zahnbürste und sogar einem Rasenmäher zum Laufen gebracht. Die neueste Iteration des Gaming-Witzes bringt "Doom" nun in ein PDF-Format. Diese Version des Spiels ist das Werk zweier Programmierer, die unabhängig voneinander an dieser Idee arbeiteten.
Die PDF-Datei erlaubt es, "Doom" rudimentär zu spielen. Mit einer Bildrate von nur 12,5 fps und einer Darstellung in sechs Graustufen ist das Spielerlebnis stark eingeschränkt. Es gibt weder flüssige Bewegungen noch die ikonischen blutroten Effekte des Originals. Dennoch können Spieler über integrierte Schaltflächen oder die Tastatur auf Chromium-basierten Browsern interagieren.
Technische Details hinter der PDF-Version
Die Idee, eine PDF-Datei spielbar zu machen, ist auf die Unterstützung von JavaScript zurückzuführen. JavaScript ist eine Programmiersprache, die ursprünglich für interaktive Webseiten entwickelt wurde. Thomas Rinsma, einer der Entwickler, begann sein Projekt mit der Idee, "Tetris" in eine PDF-Version zu übertragen. Der zweite Programmierer, ading2210, ließ sich inspirieren und entwickelte unabhängig eine eigene Version von "Doom" im PDF-Format.
Rinsma lobte später die Arbeit seines Kollegen und erklärte, dass dessen Ansatz insgesamt besser umgesetzt sei. Beide Projekte zeigen die enorme Kreativität und den Humor innerhalb der Gaming-Community, die immer wieder neue Wege findet, die Grenzen von Technologie auszuloten.
Ein skurriler Beitrag zur Gaming-Kultur
Obwohl die PDF-Version von "Doom" kaum ein ernsthaftes Spielerlebnis bietet, fügt sie sich nahtlos in die Tradition des Running Gags ein. Diese Experimente verdeutlichen, wie tief der Kult um "Doom" in der Gaming-Welt verankert ist. Es bleibt abzuwarten, welche kuriosen Plattformen in Zukunft noch für das Spiel genutzt werden.
Für Fans des Klassikers ist die PDF-Fassung vor allem ein Beweis dafür, dass Innovation und Humor Hand in Hand gehen können. Es ist weniger ein Spiel als ein technisches Kunstwerk, das zeigt, was mit moderner Programmierung möglich ist.
Quelle: www.24edu.info/de, computerbild.de